Am Anfang stand Gottes Wort
Johannes aus der Bibel (Joh. 1, 1-3) liegt gar nicht so falsch. Alles, was wir Menschen haben, sind die Wörter.
Die Hochhäuser, die wir bauen. Die U-Bahnen, in denen wir fahren. Autos, Regenschirme und Hochzeiten. All das gäbe es nicht, ohne die Sprache. Und wer sprechen kann, konnte auch über sein Denken sprechen und dann kam natürlich die Frage: Warum das alles??? Und die Antwort darauf war (damals) Gott. Der wahre Vorteil der Sprache ist jedoch ein anderer.
Was passiert, wenn ihr keine Wörter mehr habt? Seid ihr dann noch Menschen? Und damit meine ich nicht nur das geschriebene Wort. Bevor das erste Wort geschrieben wurde, sprachen die Menschen bereits seit Millionen von Jahren. Sprechen ist, wie mit dem Finger auf etwas zeigen, nur mit Worten. So kann einer dem anderen etwas mitteilen über die Dinge. Das Reh kann seinen Kindern nicht erzählen, welche Pilze giftig sind. Bei den Rehen regelt die natürliche Auslese, wer überlebt. Giftpilzfresser-Rehe überleben nicht. So vermehren sich jene Rehe, die keine Giftpilze fressen (mögen).
Der Mensch hingegen erzählt einfach seinen Kindern, welche Pilze giftig sind. Wenn die Kinder folgsam sind, dann überleben sie. Die Information wird nicht wie beim Reh genetisch verarbeitet, sondern sprachlich. Also sehr sehr sehr schnell. Darum haben die Rehe auch keine Hochhäuser und U-Bahnen und Regenschirme.
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Euer 👀wortgucker
PS
Framing & Wording gibt es beim 👀wortgucker.
Folgt 👇 mir & guckt, wie die Sprache uns steuert.
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